Initiative Sprache + Beruf
Initiative Sprache + Beruf

Spezielles Problemfeld: Arbeitssicherheit

 

Durch die hohe Zahl an Einwanderern aus Drittländern in die EU sowie die vielen nicht muttersprachlichen Saisonarbeiter ergeben sich Probleme beim Arbeitsschutz. Was kann und muss der Betrieb unternehmen, damit Unterweisungen und Betriebsanweisungen auch verstanden werden? Und welche Verantwortung haben die Mitarbeitenden, um die Sprachkenntnisse so zu verbessern, dass sie in der Arbeitssicherheit auch wirklich "sicher" werden?

 

Hier einige Grundsätze dazu:

 

https://praevention-aktuell.de/unterweisungen-bei-schlechten-deutschkenntnissen

Im Rahmen der Vermittlung von gut ausgebildeteten MigrantInnen wurde  weiterhin von verschiedenen Unternehmen darauf aufmerksam gemacht, dass

  • in zunehmend mehr Berufen eine Zertifizierung zu Fragen der Arbeitssicherheit ( z.B. SCC ) gefordert wird, speziell über Zeitarbeitsfirmen, die als Subunternehmer auf Montagebaustellen eingesetzt sind
  • von den Arbeitnehmern verlangt wird, dass sie neben den berufskundlichen Fragen auch Grundkenntnisse der deutschen Arbeitssicherheit und Arbeitsschutzgesetzgebung (z. B. Unfallverhütungsvorschriften) haben
Dies ist aber aus unterschiedlichen Gründen in vielen Fällen nicht vorhanden.

Tests mit den Prüfungsmaterialien der SCC-Zertifizierung haben ergeben, dass trotz guter Kenntnisse in der deutscn Alltagssprache die meisten Fragestellungen nicht verstanden wurden und grundsätzliche Sachkenntnisse fehlten.

Über die Initiative Sprache + Beruf wird unter Einbeziehung von sachkundigen Projektpartnern angeboten, bei Bedarf kurzfristig ein notwendiges Schulungsangebot zu organisieren.

Nachfrage unter

info@integration-und-arbeit.de
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Initiative Sprache+Beruf - Hilfen für Zugewanderte bei der Orientierung auf dem Arbeitsmarkt